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Nach Drogenrazzia in Niedersachsen und NRW: Festnahme in Espelkamp

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat einen Erfolg in den Ermittlungen gegen eine mutmaßliche Drogenhändlerbande zu verzeichnen. Am Donnerstag, den 13. Juni 2024 wurden bei einer groß angelegten Razzia insgesamt 16 Objekte in mehreren Orten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Dabei fanden die Ermittler in dem nordrhein westfälischen Ort Espelkamp unter anderem eine professionelle Indoor-Plantage, sowie drei Kilogramm Marihuana und weitere Rauschmittel. 

55-Jähriger festgenommen

Insgesamt ermitteln die Beamten gegen zwölf Verdächtige – die Polizei spricht von einer „Drogenbande“. Im Fokus der zwölf steht der Bewohner des Hofes in Espelkamp. Dieser wird laut Polizei nicht nur mit dem Drogenhändlerring, sondern auch mit der Reichsbürgerszene in Verbindung gebracht. 

Neben den Drogen, sowie 160 Pflanzen und 440 weiteren Setzlingen fanden die Ermittler auch noch 900 Schuss Munition, darunter Kriegsmunition für eine Kalaschnikow. Der 55-Jährige wurde festgenommen.

Zudem wurden bei der Durchsuchung weiterer Objekte unter anderem ein Schreckschussrevolver, ein Taser, illegale Messer, ein Schlagring, sowie gefälschte Zertifikate für Gewerbeanmeldungen sichergestellt. Des Weiteren noch Bargeld in Höhe von 30.000 Euro und andere Vermögenswerte.

Verdächtige bereits letztes Jahr im Fokus

Die „Drogenbande“ der zwölf Verdächtigen gerieten bereits Ende letzten Jahres in den Fokus. Sie soll seit Jahren um Osnabrück aktiv gewesen sein. Dabei gerieten die drei Hauptbeschuldigten und neun weitere Verdächtige ins Visier der Ermittler. Dazu eine Polizeisprecherin der Polizei Osnabrück: “Das waren Profis, die äußerst konspirativ unterwegs waren und sich mit ihren kriminellen Machenschaften den Lebensunterhalt verdient haben“. Zwar habe sich im Laufe der Ermittlungen die Rechtslage mit Einführung des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) geändert, jedoch lohne sich die Arbeit der Ermittlungsbehörden weiterhin, ergänzt dazu noch der Sprecher der Osnabrücker Staatsanwaltschaft, Alexander Retemeyer.

Quellen: radiowestfalica.de, wdr.de

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