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 Drogenkriminalität im Überblick: Das waren die Händler 2024

Mann ohne Arbeit verkauft Drogen an Minderjährige

Ein 38-Jähriger Arbeitsloser aus Neubrandenburg verkaufte über mindestens neun Monate hinweg Speed, Ecstasy und Marihuana. Auch wenn er immer nur geringe Mengen verkaufte, wurde er Ende Juli 2024 zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt, denn viele seiner Kunden waren Minderjährige. Im Sommer 2023 ist eine 13-Jährige gestorben, nachdem sie eine berüchtigte, hochdosierte ,,Blue Punisher’’ – Tablette zu sich genommen hatte. Eine große Boulevardzeitung rückte den Mann in einen Zusammenhang mit dem Tod des Mädchens. In Folge der vorverurteilenden Berichterstattung erfuhr der Angeklagte Ablehnung und Anfeindungen seitens seiner Mitinsassen. Tatsächlich soll der Angeklagte aber nach der Überzeugung des Gerichts nichts mit dem Fall der verstorbenen 13-Jährigen zu tun haben. 

Die Schweriner Bande 

Mehrere Schweriner haben sich eine lukrativen Handel mit Marihuana, Amphetamin und Kokain aufgebaut. Zunächst hatte der Anführer der Bande alleine gedealt. Später holte er sich einige Freunde dazu. Als Bande verkauften sie für mehr als zwei Jahre die Drogen. Der Kopf der Bande verfügte über die notwendigen Kontakte und sorgte mit einem EncroChat-Handy jeden Monat für Drogennachschub. Die Geschäfte liefen gut und über die Zeit verdiente die Bande viel Geld. C.a 294.000 Euro soll allein der Anführer umgesetzt haben. Doch fast ein Jahr hörten die Ermittler die Telefone der Mitglieder ab. Das Landgericht Schwerin verurteilte die Männer für den Handel mit knapp 30kg Marihuana, 8kg Amphetamin und 1,5kg Kokain zu Haftstrafen zwischen drei und fünfeinhalb Jahren. 

Der Kaufmann aus Rostock 

Aktuell läuft noch ein Prozess gegen einen 39-Jährigen Rostocker. Laut Anklage soll er zu den Abnehmern von einem Rostocker Drogendealer gehört haben, dem eine Verbindung zur russischen Mafia nachgewiesen wurde. Unter anderem soll der Angeklagte kiloweise Marihuana, Kokain und Amphetamin gekauft und an eigene Kunden weiterverkauft haben. So soll er mehr als 200.000 Euro eingenommen haben. 

Der Sportler 

In einem Sportcenter fand die Polizei einen großen Vorrat an Medikamenten, Dopingmitteln sowie Speed, Kokain, Marihuana, Haschisch und Ecstasy. Der Betreiber des Fitnessstudios soll sie in verschiedenen Behältnissen in seinem Sportcenter gelagert haben. Der zum Zeitpunkt des Urteils 43 Jahre alte Mann war für die Behörden kein Unbekannter. Bereits früher saß er wegen Drogenhandels im Gefängnis. Das aktuelle Urteil ist noch nicht rechtskräftig. 

Quellen: ndr.de

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